Hanabi Date Momoko, 2010

Sommerfeuerwerke haben in Japan eine lange Tradition und sind mit unseren Silvesterfeuerwerken nicht zu vergleichen. Pyrotechniker tüfteln jedes Jahr neue Choreographien aus, um das Publikum zu unterhalten und zu überraschen. Es werden nationale Wettbewerbe unter den allerbesten Teams ausgetragen und Tickets für Sitzplätze sind heiß begehrt. Entlang der Straßen gibt es Essstände und Spielbuden für groß und klein. Auch von Booten aus werden Feuerwerke gezündet und lassen sich beispielsweise von Restaurantschiffen hautnah miterleben.

„Hanabi“ bedeutet sinngemäß „Feuerwerk“ oder „Feuerblume“. Anlässlich der Feuerwerk-Sommer-Festivals kleiden Japanerinnen sich gerne traditionell. Sie tragen einen Yukata (Sommer-Kimono), der auch Natsu no Kimono genannt wird. Der Yukata ist aus leichtem Baumwollstoff und im Gegensatz zum echten Kimono preisgünstiger und weniger aufwendig in der Handhabung.

Die Hanabi (Fireworks) Date Momoko kam 2010 auf den Markt. Sie trägt einen Yukata mit Blumenmuster und Blumenschmuck im Haar. Ihre Taille ziert ein gelber Obi (Bauchgürtel) mit weißem Netzstoff. An den Füßen trägt Momoko Zehenstegsandalen, sog. Zori. Einst trugen Frauen die Zori traditionell aus Stroh; heutzutage bevorzugt die jüngere Generation Modelle aus Plastik in modischen Farben.

 

 

 

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