2011 Leonardo da Vinci Barbie

Wen zeigt das Bildnis der Mona Lisa nun wirklich? Handelt es sich um die Damen Isabella d’Este, Isabella von Aragonien oder Caterina Sforza? Zeigt es Leonardos Schüler Salai (MONA LISA – MON SALAI) oder ein getarntes Portrait von da Vinci selbst?

Das weltberühmte Gemälde entstand in der Renaissance vermutlich zwischen 1502 und 1506. Nach allgemeiner Auffassung der Kunsthistoriker handelt es sich bei der Dame auf der Leinwand um Lisa del Giocondo, Gattin des Florentiner Tuch- und Seidenhändlers Francesco del Giocondo.

Die Mattel-Designerin Linda Kyaw nahm sich des Themas 2011 innerhalb der „Museum Collection“ an. Auch für die Collector Dolls „Gustav Klimt“ und „Vincent van Gogh“ zeichnete sie verantwortlich. Von der Designerin gibt es mittlerweile sogar den „Official Linda Kyaw Fan Club“.

Die da Vinci-Barbie hat bewegliche Arme und Hände, die Beine lassen sich nicht knicken. Ihr brünettes Haar trägt sie lang und offen. Bei ihrem Renaissance-Gewand war Phantasie gefragt: Von der Mona Lisa aus dem Louvre sieht man nur den Oberkörper – wie könnte der Rest des Kleides ausgesehen haben? Linda Kyaw löste das Problem, indem sie es aus den Hintergrundfarben des Original-Gemäldes entwarf. Die Ärmel wurden großzügig gestaltet, das Oberteil ziert eine Miederschnürung. Das untere Teil des Gewandes zeigt ein edles Brokatmuster. Das Kleid wird von einem braunen Samtmantel umhüllt. An den Füßen trägt Mona Lisa schwarze Pantoletten.

Das Gesicht der Mona Lisa-Doll wurde von Mattel-Designer Ei Fong gestaltet, der das angedeutete Lächeln perfekt einfing.

 

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