2020 feierte Mattel das 40-jährige Jubiläum der „Black Barbie. Sie wurde von der Mattel Designerin Kitty Black Perkins designed und kam 1980 auf den Markt. Natürlich gab es nicht erst ab 1980 schwarze Dolls, es gab schon viele vorher, die hießen aber Christie oder Cara. Die Black Barbie, war tatsächlich die schwarze Fashiondoll aus dem Hause Mattel, die Barbie hieß.
1966 bekam Barbie eine Cousine namens Francie, diese wurde auch als dunkelhäutige Version produziert. Für Sammler ist sie die erste dunkelhäutige Barbie. Die Black Francie war allerdings nicht sehr erfolgreich, nach zwei Ausgaben wurde sie wieder eingestellt. Folglich ist sie heute sehr selten und exorbitant teuer.
Barbie bekommt eine afro-amerikanische Freundin
1968 (zu ihrem 10. Geburtstag) bekam Barbie eine erste dunkelhäutige Freundin: Christie – ein eigenständiger Charakter mit eigenem Facemold
Noch mal zwei Jahre später wurde das afroamerikanische Pendant zu Ken vorgestellt: Brad – der erste Freund von Christie und Ken. Er wurde später zu Curtis und noch später durch Steven ersetzt.
Man kann natürlich argumentieren, dass Christie nicht der eigentlichen Barbiefigur entspricht. Christie = Christie und nicht Barbie. Aber Barbie ist ja nicht nur der Name einer einzelnen weißen Fashiondoll sondern auch die Markenbezeichnung dieses Spielzeugs.
1976 wurde Barbie mit dem neuen Superstar Gesicht vorgestellt. Mit diesem „echten“ Barbiegesicht wurden ab 1977 auch dunkelhäutige Puppen hergestellt. Die hießen dann zwar Superstar Christie, aber sie waren die identische Puppe mit dunkler Hautfarbe.
Und schon 1975 gab es mit dem Steffie Face, das auch für Barbie verwendet wurde, eine dunkelhäutige Hawaian Barbie sowie eine neue afroamerikanische Freundin namens Cara.
Die erste „Black Barbie“
Also im Sinne von Barbie als Marke hat Mattel schon ab 1966 afroamerikanische Barbies produziert. Richtig an dem Datum 1980 ist, dass in diesem Jahr erstmals eine dunkelhäutige Barbie (mit Steffie Face) erschien, die „Black Barbie“ und nicht Christie oder Cara genannt wurde. Sie war also die erste dunkelhäutige Barbie, die „Barbie“ hieß. Das stiftete jedoch Verwirrung oder kam nicht an, die Afro-Amerkanische Version der golden Dream Barbie hieß 1981 jedenfalls wieder Christie. Später gab es aber gelegentlich schwarze Dolls, auf deren Verpackung nur Barbie stand.
2020, zu ihrem 40sten Geburtstag brachte Mattel eine „moderne“ Neuinterpretation der Black Barbie heraus. Die Original Black Barbie mit Steffie Face wurde 1980 von Kitty Black Perkins gestaltet. Das Interpretation von Bill Greening bekam das neuere Selma Face.
2025, zu ihrem 45sten Geburtstag, stellte Mattel eine zweite Variation der Black Barbie vor. Sie wurde von Bill Greening und Kitty Black Perkins (mittlerweile knapp 80 Jahre alt) gestaltet und bekam das Simone Face. Sie ist noch einige Töne schwärzer als die Geburtstagsbarbie von 2020.
Apropos Barbies Name…
2014 entwickelte Mattel ein neues Verkaufskonzept, demzufolge nun alle Dolls Barbie sind / heißen. Die Freundinnen Christie, Midge, Teresa… gibt es nicht mehr, auch sie sind „Barbie“. Die vielen Dolls der Fashionista-Reihe heißen seit 2015 alle mit Hauptnamen Barbie, egal welche Haar- oder Hautfarbe sie haben. Um sie unterscheiden zu können, bekamen sie eine zeitlang einen Fashionnamen, der ihr Outfit beschreibt. Später hatten sie nur noch eine laufende Nummer.
Das Konzept macht den Barbieeinkauf für die Eltern nun leichter – alle sind eine Barbie. Auch im Spielzimmer gibt es keinen Stress mehr, wer die Barbie kriegt und damit die Hauptrolle spielt…
2021 wurde eine Lösung gefunden, wie die hellhäutige und auch die dunkelhäutige Doll beide Barbie sein können. Im Rahmen der „Big City Big Dreams“ Filmreihe hat die Geschichte ersonnen, dass zwei Girls (also Barbies), weiß und schwarz, beide mit Namen Barbie, in New York aufeinander treffen und Freunde werden. Zur besseren Unterscheidung wird die weiße Barbie fortan Barbie „Malibu“ und die schwarze Barbie „Brooklyn“ genannt.
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